Scheitern
1
/2023

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1/2023 Scheitern
   

2017 • Heft 3
Gegen den Hass
Carolin Emcke

[11-13 als PDF]

1991 • Heft 1
Luise Schottroff:
Sozialgeschichtl. Bibelauslegung
Markus 12,1–12
[31–34 als PDF]

1964 • Heft 1
Martin Buber:
Gläubiger Humanismus
[1–3 als PDF]

4/2022 Frieden auf Erden
3/2022 Das koloniale Erbe
2/2022 Du bist schuld
1/2022 Schöpfung
zu den Heften seit 2004 

Frieden auf Erden
4
/2022

Editorial aus der neuesten Ausgabe

Liebe Leserin, lieber Leser,

Wer das Verb „scheitern“ bei Google aufruft, trifft überwiegend auf „Scheitern“ als einen Bestandteil unseres allgegenwärtigen Erfolgsmodells. „Richtig scheitern“. „Scheitern als Chance“. „Mut zum Scheitern“. „Komme in den Flow und gönne dir zu scheitern“, lauten einige Überschriften. Wie ist das eigentlich mit dem Zusammenhang von Kreuz und Auferstehung? Haben wir es im Neuen Testament mit einer vergleichbaren Verarbeitung des Scheiterns im Rahmen des Gelingens zu tun?

Vielleicht hilft die Unterscheidung Karl Barths zwischen dem Dunkeln als Schatten der guten Schöpfung und dem „Nichtigen“ als Einbruch von Sinnlosigkeit und Zerstörung. Das Dunkle kann im Rahmen des Guten einen Sinn bekommen und kann so auch verstanden und verarbeitet werden. Wie zum Beispiel eine Niederlage beim Sport dazu beitragen kann, für weitere Spiele zu lernen. Wenn wir es mit dem Nichtigen zu tun haben, ist es anders. Hier geht es um sinnloses Leiden, das nie in einem größeren Rahmen relativiert und erklärt werden kann, nie irgendwie doch auch „gut“ ist. Der Tod durch Kreuzigung ist Einbruch des Nichtigen. Trotzdem verkündet die Bibel, dass es auch aus dieser Erfahrung des „Nichtigen“ einen Ausweg gibt. Wir können davon loskommen bzw. wir können er-löst werden.

Die Focus-Artikel erzählen vom Scheitern und dem Umgang damit und zeigen auch, dass die Grenze zwischen der Erfahrung des Dunkeln und der Erfahrung der Finsternis nicht einfach zu ziehen ist.

Gerard Minnaard

Verantwortlich für den Focus:
Christian Reiser, Claudia Ostarek, Hans-Gerhard Klatt, Klara Butting

Das koloniale Erbe
3
/2022

Die Junge.Kirche
ist eine der ältesten theologischen Zeitschriften in Deutschland. Vier Ausgaben pro Jahr bieten Texte zu den Themen: Glaube, Bibel, Kirche und Gesellschaft.

Ihre Schwerpunkte sind: biblische Theologie mit christlich-jüdischen und feministischen Akzenten und die ökumenischen Fragen von »Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung«.

Die Mitte eines jeden Heftes enthält einen vierfarbigen Beitrag zum Thema »Glaube und Kunst«.

Du bist schuld
2
/2022

Herausgeber:
Erev-Rav
Verein für biblische und politische Bildung. 

Der Verein hat an der Woltersburger Mühle in Uelzen ein Zentrum für biblische Spiritualität und gesellschaftliche Verantwortung.