Junge.Kirche 3/2024

Focus:
Dem Chaos standhalten

Weitere Artikel für 50 ct/Seite erwerben und damit für alle freischalten. Die Seitenanzahl erfährt man auf der Inhaltsseite, die unten als PDF verlinkt ist.

Zur Bestellung einfach Mail an archiv@jjjungekirche.de
(Mailadresse sinnvoll anpassen, quasi Spamschutz!!)

Inhalt [PDF]

Editorial

Dem Chaos standhalten [PDF]
Gerard Minnaard

Licht in die Finsternis bringen [PDF]
Klara Butting

Kirchenasyl im Wendland:
Ortskirchengemeinde Clenze
Brigitte Bittermann und Christa Kuhl

Je dunkler die Nacht, desto näher die Morgendämmerung
Bärbel Fünfsinn

Kirche leben in Kubas Wirtschaftskrise
Barbara Neubert

Unorte – Transformation zu Kraftorten
Claudia Ostarek

Die Revolte der Würde
Milo Rau

Bahn-Blues
Katrin Stückrath

Essen für alle
Sabine Breithaupt-Schlak

Öko-faire Beschaffung in der Kirchengemeinde [PDF]
Karoline Wolfram und Katrin Bode

Glaube und Kunst
Atlas of the Essence
Lisa Hoffmann

Bereit, sich zu verändern
Sebastian Striegel

Wird des je nochmal besser? [PDF]
Gisela Matthiae

Coolout in der Pflege
Karin Kersting

„Wir weigern uns,
Feinde zu sein“
Ernst F. Jochum

Die Hoffnung hat zwei schöne Töchter.
Sie heißen Wut und Mut. [PDF]
Bärbel Fünfsinn

Forum
Machtmissbrauch, sexuelle Gewalt und Entwürdigung [PDF]
Andreas Smidt-Schellong

Liebe Leserin, lieber Leser,

Dem Chaos standhalten. Der Titel war schnell gefunden.
Chaos als die zerstörerische Bedrohung von einigermaßen sicherem und gemeinschaftlich organisiertem Leben stand uns allen vor Augen. Nach einigem Nachdenken kamen allerdings Rückfragen: Leben wir in unserem Land im Chaos? Müssten wir uns nicht eher wehren gegen die Menschen, die behaupten, unsere Ordnung sei Chaos? 

Es gibt genügend radikale Kräfte in unserer Gesellschaft, die die rechtsstaatliche Ordnung schwächen oder gar abschaffen wollen. Es spricht also einiges dagegen zu behaupten, dass wir im Chaos leben.

Aber vielleicht hat das Chaos trotzdem zunehmend Macht über uns. Die vielen Krisen und das Leiden vieler Menschen gehen an Herz und Nieren, und die Frage, wie wir damit umgehen, der wir in diesem Heft nachdenken, drängt.

Ein anderes Thema in diesem Heft, das nicht wirklich anders ist, ist das Thema Machtmissbrauch. Im letzten Heft in diesem Jahr wollen wir ausführlich darauf eingehen, wollen es allerdings in einen größeren Rahmen stellen. Grenzüberschreitendes Benehmen beschränkt sich nicht auf Sexualität und vielleicht wäre es gut, wenn die Kirche sich in ihrer Verarbeitung nicht auf sexuellen Missbrauch fixiert. Andreas Smidt-Schellong schickte uns vor einiger Zeit einen Beitrag zum Thema, den wir nicht liegen lassen wollten und deshalb schon jetzt abdrucken.

Herzlicher Gruß,
Gerard Minnaard

Verantwortlich für den Focus
Christian Reiser, Claudia Ostarek, Katrin Stückrath, Gerard Minnaard, Bärbel Fünfsinn