Junge.Kirche 4/2021

Focus:
Fürchte dich | nicht

Die Freischaltung der übrigen Artikel für 50 ct/Seite erfolgte mit freundlicher Unterstützung von Ruth-Elisabeth Schlemmer.

Inhalt [PDF]

Editorial

Fürchte dich | nicht [PDF]
Gerard Minnaard

Leben vor dem Ende [PDF]
Johannes Link

Dass wir so viele sind, macht Mut [PDF]
Ella Khalsa & Pascal Leddin

Mit der Angst gegen die Angst [PDF]
Hans-Gerhard Klatt

Angst als klimapolitisches Mittel – warum nicht? [PDF]
Charlotte Jacobs

Anderswo ist mitten unter uns [PDF]
Dorothee Wüst

Fürchte dich ruhig [PDF]
Dietrich Bredt-Dehnen

„Angst krichtt klein“ – Von Veränderung und der Suche nach Entängstigung [PDF]
Christina-Maria Bammel

Die Angst wächst… [PDF]
Antonie Nord

Glaube und Kunst
Der Zustand unserer Welt
Tammam Azzam

Angst in der seelsorgerlichen Begleitung [PDF]
Geertje Bolle

Die Nervosität der Mütter [PDF]
Junko Kikuchi

Forum
Was eigentlich (und wer) ist das, was wir Gott nennen? [PDF]
Frank Crüsemann

Gemeinde geht weiter [PDF]
Peter Andersen

Der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion [PDF]
Ulrich Hentschel

Gibt es eine gerechte Sprache? [PDF]
Dick Boer

Liebe Leute, die Ihr die Junge.Kirche lest,

in dem Film „Herr der Ringe“, in der Szene, in der Frodo, verfolgt von den Ringgeistern, in einer Kneipe zum ersten Mal mit Aragorn zusammentrifft, fragt Aragorn: „Fürchtest du dich?“ Als Frodo seine Angst eingesteht, entgegnet Aragorn: „Noch nicht genug!“

Dieses „noch nicht genug“ taucht in meinen Erinnerungen immer wieder auf, wenn es um die Klimaveränderungen geht. Zugleich gibt es in diesen Erinnerungen den Satz: „Fürchte dich nicht!“.

Er gehört zu den Worten, die in der Bibel am häufigsten vorkommen. Ob in der Hebräischen Bibel oder im Neuen Testament – der Zuspruch „Fürchte dich nicht“ holt Menschen heraus aus dem Starren auf das, was nicht geht, und ermutigt sie, Wege zu gehen, die noch nicht sind. Trotzdem gibt es auch in der biblischen Überlieferung Situationen, in denen ein „Fürchte dich“ zu hören ist. Wir fragen in dieser Ausgabe Junge.Kirche nach dem Zusammenhang beider Herausforderungen. Wann ist das eine, wann das andere nötig zu hören und zu sagen? Oder gehören beide untrennbar zusammen? Wir fragen in der Hoffnung, dass wir die Weihnachtsbotschaft „Fürchte dich nicht“ neu hören können und uns für lebensnotwendige Transformationsprozesse auf die Füße stellen lassen. In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Advents- und Weihnachtszeit,

Gerard Minnaard

Verantwortlich für den Focus:
Hans-Gerhard Klatt, Claudia Ostarek, Geertje Bolle, Klara Butting