Junge.Kirche 3/2000
Oscar A. Romero

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Inhalt [PDF]

Zu diesem Heft
Ulrike Plautz

Dank an Hannelore Matthes
Theodor Immer / Günter Reese

„Eine Stunde der Ehrlichkeit“
Erinnerung an Oscar A. Romero [PDF]
Michael Ramminger / Ludger Weckel

Zwischenruf
Barbara Rauchwarter

Ein ökumenisches Modell in Köln-Neubrück
Hans-Georg Link

Frieden erhalten mit Militär?
Christine Eifler

Erasmus von Rotterdam – Die Klage des Friedens [PDF]
Jochen Vollmer

Sozialgeschichtliche Bibelauslegung
Ohne Blutvergießen keine Vergebung?
Das Selbstopfer Christi im Hebräerbrief
Hebräer 9, 15.26b–28
Ulrike Wagener

Die Entstehung dieses Heftes ist von Abschied, Umzug und Neuanfang begleitet. Der Abschied: Hannelore Matthes wird am 31. März nach vierzig Jahren Junge.Kirche in den Ruhestand gehen. Ihr ist es wesentlich zu verdanken, dass es die Junge.Kirche heute noch gibt. Fast rund um die Uhr hat sie mit einem unermüdlichen Einsatz für die Junge.Kirche gearbeitet. Wir sind froh, daß sie der Junge.Kirche auch in Zukunft verbunden bleiben wird – nicht nur in ihrer Funktion als ehrenamtliche Geschäftsführerin. Einen ausführlicheren Dank und Würdigung ihrer Arbeit finden Sie gleich zu Anfang dieses Heftes. Elke Schröder, die Ende diesen Monats ihre Arbeit im Bremer Büro beenden wird, möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich danken für ihre sehr engagierte Mitarbeit. Sie hat seit 1982 mit großer Freundlichkeit für die Zeitschrift gearbeitet, weit über das hinaus, was wir ihr bezahlen konnten.

Ein großer Dank gilt Almut Kloppenburg, die seit Jahrzehnten einen wichtigen Teil der Buchführung geleistet hat. Sie wird im Mai 89 Jahre alt und tut diese Arbeit bis heute mit Präzision und vor allem mit großer Anteilnahme am Ergehen der Zeitschrift, in der das Erbe ihres Mannes lebendig bleiben soll.

Zur Zeit werden in Bremen die letzten Kisten für den Umzug nach Hamburg gepackt. Damit beginnt das Thema Neuanfang: Zunächst möchte ich besonders Kirsten Kleine als unsere neue Mitarbeiterin im Verlagsbüro in Hamburg begrüßen. Sie hat am 1. März ihre Tätigkeit begonnen. Wir sind glücklich darüber, dass wir in Kirsten Kleine eine Kollegin gefunden haben, die ihre vielseitigen Qualifikationen und Erfahrungen in die Verlagsarbeit einbringen kann, und wünschen ihr vor allem viel Freude an der Arbeit. Somit arbeiten drei Halbtagskräfte für die Junge.Kirche. Zwei sind für die Redaktion, eine ist für den Verlag zuständig. Unser neues Büro, technisch mit Computern auf den vorläufig neuesten Stand gebracht, liegt in Altona, einem bunten, multikulturellen Hamburger Stadtteil. Die künftige Verlags- und Redaktionsadresse heißt nun Susettestraße 11, 22763 Hamburg (weitere Angaben im Impressum).

Wir möchten das neue Büro natürlich auch einweihen. Dazu laden wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, herzlich in die Susettestraße ein. Die kleine Feier findet statt am 10. April von 16.30 bis 19 Uhr. Um besser planen zu können, bitten wir um Voranmeldung. Wir freuen uns schon auf Sie und auf Euch!

Zum Schluss einige Anmerkungen zum Heft, das in diesem Monat im Aufsatz- und Nachrichtenteil wegen des Inhaltsverzeichnisses des letzten Jahres weniger Umfang hat als sonst. Vor zwanzig Jahren ist Oscar Arnulfo Romero, Erzbischof von San Salvador, ermordet worden. In ihrem Beitrag erinnern die Autoren an den „Mythos Romero“, nicht ohne zu betonen, dass es dabei nicht um eine Heiligenverehrung gehen darf, bei der Romero quasi nach „oben weggelobt wird“. Denn zur Erinnerung gehört immer auch der Protest, die Auflehnung gegen die Menschenrechtsverletzungen in Lateinamerika, eine Option für die Armen, die die Rede von Gerechtigkeit nicht austauscht zugunsten einer Rede „von etwas mehr Gerechtigkeit“.

Eine evangelische und eine katholische Gemeinde in Köln-Neubrück praktizieren seit Jahren eine lebendige Ökumene. Pastor Hans-Georg Link beschreibt den Weg beider Gemeinden zu einer ungewöhnlichen ökumenischen Normalität. Zwei Beiträge beschäftigen sich in Anknüpfung an das Februarheft mit dem Thema Frieden. Christine Eifler möchte das Militär nicht aus seiner Verantwortung entlassen, für den Frieden und die Friedenssicherung zu sorgen. Sie befaßt sich mit den Möglichkeiten, die das Militär hat, um dieses Ziel zu erreichen, und geht besonders auf die Rolle von Frauen beim Militär ein. Nur scheinbar von gestern sind die unterschiedlichen Positionen zwischen Erasmus von Rotterdam und Martin Luther zum christlichen Friedensverständnis. Wie aktuell die Positionen aus dem 16. Jahrhundert heute noch sind, belegt Jochen Vollmer in seinem Beitrag.

Auf das letzte Heft zum Thema Pazifismus gab es eine große Resonanz, nicht zuletzt in Form von Leserbriefen, und wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei den Leserinnen und Lesern für ihr reges Interesse bedanken.

Liebe Grüße aus dem Norden.
Ulrike Plautz