Junge.Kirche 1/2013

 

Liebe Leserin, lieber Leser

Nachfolgen – dieses Thema ruft die Vorgängerinnen und Vorgänger in Erinnerung, ohne die wir nicht wären. Drei sind uns als Junge Kirche gerade besonders nahe. Benita Joswig, deren Kunst so oft die Junge Kirche bereichert hat. Der Umschlag dieser Nummer mit den Worten Gott bückt sich stammt von einer ihrer Marburger Glasarbeiten. Und auch die Mitte zeigt noch einmal ihre unverwechselbare theologische und künstlerische Handschrift, die wir vermissen werden.

Dorothee Sölle, deren 10. Todestag sich im April nähert. Und Ilse Härter, die im Dezember 2012 im Alter von 100 Jahren gestorben ist. Sie war bis in ihre letzten Lebenstage Leserin und Unterstützerin der Jungen Kirche. Durch die Abonnements, die sie zahlreich verschenkt hat, hat sie die Zeitschrift verbreitet und gefördert.

Eine Vorgängerin war sie im Streit für die Gleichberechtigung von Frauen in der Gemeindearbeit und in den Leitungsfunktionen der ev. Kirche.

Das Erbe der Bekennenden Kirche hat sie in die gesellschaftspolitischen Fragen der Nachkriegszeit eingebracht. Mit der Erinnerung an diese Menschen, die uns vorangegangen sind, stellt sich die Notwendigkeit von Nachfolge und die Aktualität dieses Heftes wird deutlich.

Gerard Minnaard

Verantwortlich für den Focus dieses Heftes:
Bärbel Fünfsinn, Klara Butting, Gerard Minnaard