Junge.Kirche 1/2005 |
Focus: Sterben lernen |
Weitere Artikel für 50 ct/Seite erwerben und damit für alle freischalten. Die Seitenanzahl erfährt man auf der Inhaltsseite, die unten als PDF verlinkt ist. Zur
Bestellung einfach Mail an
archiv@jjjungekirche.de |
Inhalt
[PDF]
Der Tod wird nicht mehr sein Alles unter Kontrolle bis zum
bitteren Ende? [PDF] Sterbehilfe ist nicht unverantwortlich Selbstbestimmtes Sterben?
[PDF] Patientenverfügung Die jüdische Sicht auf Leben und Tod Sterben zu Hause – begleitet Sterben lernen
Zwischenruf: Wider den kolonialistischen Blick
[PDF] Dasz ich nicht sein konnte
Begleitung - ohne Worte? |
Glaube und Kunst Ein Lebensbericht Literatur und Musik zum Thema Die Bibel in gerechter Sprache am Beispiel der Begriffe
Sünde und Gnade. Die Bibel in gerechter Sprache Amerikanisches Christentum und die Wiederwahl von Georg
W. Bush Treffpunkt Umsonstladen Bonhoeffers Wende von einer akademischen zu einer praktisch
engagierten Theologie [PDF] Sozialgeschichtliche Bibelauslegung Predigt nach dem Tod eines
Freundes [PDF] Geh hin und lerne! |
Liebe Leserin, lieber Leser, in unserer Gesellschaft wird zurzeit ein starkes Autonomiebedürfnis der Einzelnen laut. Immer wieder ist die Rede von „selbstbestimmtem Sterben“. PatientInnenverfügungen sind in aller Munde. Aber neben dem Bedürfnis nach Selbstbestimmung steht unser Angewiesensein auf andere Menschen und auf Gott – gerade im Angesicht des Todes –, unser Einstehen für das Miteinander von Menschen. In der Focusgruppe gab es kontroverse Positionen in der Einschätzung der PatientInnenverfügungen und unserem Umgang mit Sterbehilfe. Diese verschiedenen Stimmen möchten wir hörbar machen. Wir nähern uns dem Thema „sterben lernen“ von ganz unterschiedlichen Seiten – sowohl von der politischen Diskussion um Sterbehilfe und PatientInnenverfügung, als auch von Erfahrungen aus Sterbebegleitung und Hospizbewegung. |
Wir hoffen, dass es gelingt, die z.T. verhärteten Positionen zu öffnen, Ansätze zusammenzustellen, die eines gemeinsam haben: am Wert unseres Lebens festzuhalten, menschenwürdiges Leben und Sterben zu ermöglichen. Dass es tagtäglich tausendfaches Sterben gibt, wo keine/r mehr nachdenken kann, wie gestorben wird – diesen weltweiten Horizont im Blick zu behalten und doch an der Ernsthaftigkeit der Diskussion um individuelles Sterben in unserer Gesellschaft festzuhalten, das zählt zu den politischen Herausforderungen unserer Zeit. Geertje-Froken Bolle und Gerard Minnaard Focusgruppe dieses Heftes: |
||